Die Ursprünge der Kräuterheilkunde reichen bis in die Steinzeit zurück.
Viele Arzneien von heute stammen direkt oder in abgewandelter Form von Pflanzen, beispielsweise Herzglykoside die zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz und bei Tachyarrhythmien eingesetzt (Roter Fingerhut) werden, oder das Schmerzmittel Aspirin, dessen Wirkstoff Acetylsalicylsäure auf die Weidenrinde (Salicis cortex) zurückgeht.
In der Phytotherapie werden ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Früchte, Samen, Stängel, Rinden, Wurzeln) verwendet. Einige davon frisch, der überwiegende Teil getrocknet.
Heilpflanzen und daraus hergestellte Zubereitungen werden in der Waldhausklinik sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Darreichungsformen sind Tinkturen, Tees, Arzneimittel (innerlich), Öle, Salben (äußerlich).
Auch Auflagen, Wickel und Kompressen können mit pflanzlichen Auszügen oder Zubereitungen versehen werden.